Patientenbeispiel zu YNSA von Dr. Elfiede Imhof, Ingodstadt
Patientin mit Phlegmone

Eine ca. 40-jährige Frau hat sich im Juni 2006 beim Hantieren mit einem Messer eine Weichteilverletzung am rechten Handrücken zugezogen.
Nach der chirurgischen Versorgung hat sich eine ausgedehnte Phlegmone entwickelt. Trotz intensiver krankengymnastischer Nachbehandlung bestanden eine Restfunktionsstörung von 40% sowie Schmerzen im rechten Arm, als die Patientin im Januar 2008 kam.

Zusätzlich besteht seit Monaten ein Partnerkonflikt

Die Patientin kommt mit dem Wunsch einer Funktionsverbesserung, da sie sich in ihrem Beruf behindert fühlt.

Bei der durchgeführten Hals- und Bauchdiagnostik stellt sich die Le als sehr druckdolent dar.

Nadeln werden gesetzt in der C-Zone rechts, entsprechend der Abbildung des Schultergelenks, Armes und der Hand. Da die B-Zone ebenfalls druckschmerzhaft angegeben wird, erfolgt dort auch eine Stimulation.

Nach Setzen der Nadeln am Ypsilon-Punkt Le wird bei der Bauchdiagnostik keine Druckdolenz mehr angegeben.

Bei der Patientin wird über 2 Monate wöchentlich 1 Behandlung durchgeführt. Anschließend wird diese Behandlung zunächst 14-tägig, dann mit 3-wöchigem, dann mit 4-wöchigem Abstand bis Juni 2008 fortgesetzt.

Die Patientin ist schmerzfrei, es besteht noch eine geringgradige Funktionseinschränkung von 10%.

Genadelte YNSA-Zonen:
Ynsa-Basis-Punkte C und B, Ynsa-Ypsilon: Leber

Chinesische Schädelakupunktur:
Keine

Keywords
YNSA, Yamamoto Schädelakupunktur