Patientenbeispiel zu YNSA / Chinesische
Schädelakupunktur von Dr. Friedrich Molsberger
Schlaganfall (Ponsblutung)
In einer Rehaklinik sah ich eine 43-jährige Patientin nach
schwerem Schlaganfall im Mai 2000 mit kompletter
Hemiparese (Lähmung) rechtsseitig und Fazialisparese
linksseitig (Millard-Gubler-Syndrom).
Die neurochirurgische Intervention (Hydrocephalus) und eine
einjährige Rehabilitation mit modernstem multimodalen
Therapiekonzept brachte Erfolge ohne wesentliche
Beeinflussung der Parese. Bei Behandlungsbeginn mit YNSA im
August 2001 bestand eine deutliche Lähmung der ganzen
rechten Körperseite. Nach ihren Worten fühlte sich der Arm
„kalt und fremd“ an und konnte nicht von der stützenden
Tischplatte abgehoben werde. Das schlaffe Gesicht
„spannte“, das Bein war „nicht zu gebrauchen“. Die
Patientin war immer wieder depressiv. Die Patientin wurde
zwölf Mal mit den YNSA - Zonen A, B, C, D und Cerebrum über
vier Wochen behandelt. Die Zonen waren extrem
empfindlich. Die Trepanationsnarbe (Trepanation = Öffnung
des Schädels) wurde nicht direkt akupunktiert. Zusätzlich
zur YNSA wurden im Verlauf 2mal Zonen der Chinesischen
Schädelakupunktur genadelt. Während der Behandlungen mit
YNSA verspürte die Patientin jedes Mal ein Wärmegefühl in
den betroffenen Extremitäten - insbesondere im Arm - und
konnte deutlich an Kraft und Bewegungsfreiheit bei
Verminderung der Spastik zulegen. An der Fazialisparese
hingegen änderte sich nach außen wenig. Nach Aussage
der Patientin „spannte“ sie aber weniger und wurde
„leichter“ empfunden. Das Gefühl der wieder gewonnen
Bewegungsfreiheit hielt auch nach den 20 Minuten dauernden
Akupunkturen an und wurde durch die folgenden Physio- bzw.
Ergotherapien bestätigt.
Nach einem Monat Therapiedauer (12 Behandlungen) konnte die
Patientin mit dem Arm wieder ihre Nase ohne fremde Hilfe
berühren und z. B. einen Jogurtbecher halten. Auch in Fuß
und Bein kamen Aktivitäten wieder. So konnte das Bein im
Rollstuhl sitzend selbständig einige Zentimeter angehoben
werden, was das Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl und
damit die Lebensqualität sehr erleichterte. Ihr
späterer Wunsch nach erneutem Fortsetzen der Rehabilitation
war ausdrücklichen Wunsch an die Akupunktur
gekoppelt.
Genadelte YNSA-Zonen:
YNSA-A-Zone,
YNSA-B-Zone-YNSA-C-Zone,YNSA-Brainpoints,YNSA-Ypsilonpunkte
Chinesische Schädelakupunktur:
Motorische und Sensorische Zone,
Sensomotorische Fußzone
Weitere Maßnahmen:
Übliche Therapieangebote der Rehaklinik