Schultersteife nach Schulteroperation
Patientenbeispiel zu YNSA/ Chinesische Schädelakupunktur
von Dr. Martina Pyttel
Schmerzhaft eingeschränkte Schultergelenksbeweglichkeit
nach Schulter-Operation 3 Monate zuvor. 51 jährige Frau.
Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion und –Dekompression
rechts wg. Supraspinatussehnenruptur bei ACG Arthrose und
Acromionsporn rechts.
Schmerzhaft eingeschränkte Schultergelenksbeweglichkeit
(Abduktion und Anteversion ohne Schmerzmittel 70 bis 80,
unter Schmerzmitteln bis 120°); Schmerzstärke nach VAS:
7/8.
Bisherige Behandlung:
Intensive Physiotherapie: (Krankengymnastik, Lokale
Wärmeanwendung, TENS) und Medikamenteneinnahme (Tilidin,
NSA unter Magenschutz, Cortisonintervall).
Die Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA) wurde begleitend
zur weiteren Physiotherapie begonnen, um eine
Beweglichkeitsverbesserung ohne stärkere Schmerzen und
unter zügiger Reduktion der Schmerzmittel zu erzielen.
YNSA-Halsdiagnostik: Ni-Punkt rechts
schmerzhaft (am 1. und 2. Behandlungstag), Ma-Punkt rechts
schmerzhaft, Ni schmerzfrei (3. Behandlungstag).
Nadeln: HN I rechts (danach Ni Punkt neg.), C-Basis Zone
rechts, J-Basis-Punkt (Schulterregion) rechts.
Variation ab 3. Behandlungstag: HN V rechts, anstatt HN I
(danach Ma Punkt in der Halsdiagnostik neg).
Ergebnis: - Schmerzreduktion bei Bewegung
der rechten Schulter ( 3/4 nach VAS);
Schmerzmittelreduktion (kein Bedarf an Tilidin; Ibuprofen
unter Magenschutz nach Bedarf).
Verbesserung der Schultergelenksbeweglichkeit:
Abduktion 110°; Anteversion 120°.
Genadelte YNSA-Zonen
C-Basis-Zone rechts, neues YNSA Y-Somatotop rechts,
Hirnnerv I rechts (Niere zugehörig) bzw. Hirnnerv V (Magen
zugehörig).
Chinesische Schädelakupunktur
keine